Cyberversicherung – Warum benötige ich das?

Sven Soerensen saß vor seinem Monitor als das Telefon erneut klingelte. Mit einem kurzen Blick auf das Display identifizierte er die Anruferin als seine Ehefrau. Ein Blick auf die gegenüberliegende Wand vermittelte ihm die Uhrzeit, und leicht genervt hob er den Hörer ab Es war bereits der 4. Anruf binnen 90 Minuten. Die erregte Stimme am anderen Ende der Leitung sprach von einem Vertrauensschaden und erkundigte sich nach seiner Heimkehr, schließlich würden in ca. 1 Stunde die erwarteten Gäste eintreffen. Während er den Ausführungen seiner Gattin nur teilweise seine Aufmerksamkeit schenkte, viel sein Blick auf ein Pop-Up Fenster einer Versicherungsgesellschaft aus Kopenhagen. Die angenehme Stimme des Sprechers und die aufleuchtenden Buchstaben ergaben Wörter wie Vertrauensschaden Versicherung und Cybersecurity. Auch wurde sein Visuelles Zentrum seines Gehirns durch entsprechende Bilder stimuliert.

Plötzlich merkte er wie sich die Realitäten vermischten und wie die Wörter Vertrauensschaden und Versicherung Cyber Risiken im Einklang standen. Die immer lauter werdende Stimme seiner Ehefrau löste Ihn aus seinen Gedanken und er kündigte sein sofortiges Verlassen des Büros an. Herr Soerensen warf einen vorletzten Blick auf seinen Monitor und fügte die Buchstaben auf dem Bildschirm als das Wort Vertrauensschaden Versicherung zusammen.

Er legte mit einem Lächeln den Hörer auf die Gabel, bewunderte still die Geduld seiner Ehefrau, und schloss der Internetbrowser. Das hinter dem Browser geöffnete Mailprogramm geriet in den Vordergrund. Er war gerade dabei das Mailprogramm mit dem Kreuz in der rechten Ecke zu schließen, als sich eine E-Mail ankündigte. Dem Absender nach handelte es sich um ein Autohaus vor den Toren der Stadt, an welches er heute Morgen eine Anfrage zur Probefahrt gesandt hatte. Da sein Mailbrowser keinen Hinweis auf eine Schadsoftware erteilt hatte, und seine Firewall über ein Programm zur Cybersecurity verfügt, führte er den uns allen bekannten Doppelklick auf, und öffnete die Termineinladung in Form einer Zip-Datei. In diesem Moment erinnerte er sich an den Vertrauensschaden, welchen er bei seiner Ehefrau anrichten würde, wenn er jetzt nicht sofort das Büro verlassen würde. Das Display ausschaltend und die Laptoptasche greifend verließ er das Büro mit der Feststellung, am Sonntag die E-Mail des Autohauses zu studieren. In der folgenden Nacht wurde eine Cyberbedrohung zur Realität und die Angreifer aus dem Netz verschlüsselten alle seine Dokumente und fertigten Kopien seiner Kundendaten und Kundenbankkonten an.

hätte den entstandenen Schaden von über 50.000 EUR auf wenige 100 EUR reduziert.